Bittere Resultate
U21 Damen: UBN vs. Zug United 0:7, UBN vs. Zürisee Unihockey 2:2
Nach einer einmonatigen Match-Pause starten die Juniorinnen U21b von UBN heute in die vierte Runde der diesjährigen Saison. Diese wird in der Hardau-Halle in Zürich durchgeführt. Am Eingang ist eine grosse Gedenkstelle für den vor kurzem verstorbenen, 20-jährigen GC-Spieler Cyrill Pedolin, aufgestellt. Auch unser Team hält einen Moment inne.
Doch dann gilt die Konzentration den bevorstehenden Spielen. Auf den gegnerischen Bänken sitzen im ersten Match die Tabellenführerinnen Zug United und im zweiten die Tabellenletzten, Zürisee Unihockey ZKH.
Mit viel Power und kämpferischer Höchstleistung starten unsere Damen in die Partie gegen Zug United. Schon von Anfang an gilt es, Druck auf die gegnerische Mannschaft auszuüben und sie nicht zu Chancen kommen zu lassen. Dies gelingt zu Beginn relativ gut. Lange steht auf beiden Seiten der Anzeigetafeln eine 0. Leider schaffen es die Zugerinnen, dies dank einem schönen Zusammenspiel zu ändern. Nach dem 1:0 fällt kurz darauf das 2:0. Mit diesem Resultat gehen die Teams in die Pause. Zumindest der UBN hat diese nötig, die erste Halbzeit war schnell und anstrengend.
Mit neuer Energie und immer noch viel Kampfgeist kehren die UBN-Spielerinnen zurück in die zweite Halbzeit. Es scheint jedoch, als ob auch die Zugerinnen nochmals auftanken konnten und sich noch präsenter zeigen als zuvor. Bald fliegen diese Bälle nur noch ins Goal vom UBN. Trotz einigen Chancen gelingt es unserem Frauenteam nie, den Ball auch im Zuger Tor zu versenken. Der ganze Kampf war bestimmt nicht umsonst, jedoch hätte das Endresultat von 7:0 nicht so hoch ausfallen müssen. Hohe Niederlage hin oder her, die Trainer Patrick und Simon Müller sind stolz auf den Einsatz ihrer Spielerinnen und bereiten sie auf die nächste Partie vor.
Gestärkt dank einem Hörnlisalat von Jara Gnepf treten die Juniorinnen zum zweiten Spiel an. Das Ziel von UBN ist es, die Zürcherinnen in die eigene Hälfte zu drängen. Doch dies stellt sich schwieriger raus als gedacht. Was bei unseren Damen schon öfters das Problem war, tritt auch heute ein: Sie passen sich zu fest den Gegnerinnen an und spielen nicht mehr ihr eigenes, ruhiges und kontrolliertes Spiel. So kommt es dazu, dass der Ball im Tor landet. Und zwar im eigenen! Auch UBN bringt noch vor der Pause einen Ball ins Netz. Leider hat der Schiedsrichter eine Sekunde zuvor aber wegen hohem Stock abgepfiffen. Das Goal wird aberkannt. Mit einem Zwischenresultat von 1:0 gehen die Spielerinnen vom UBN etwas genervt und niedergeschlagen in die Pause. So kann das nicht weitergehen! Diese Meinung teilen auch die Trainer. Von ihnen wird erwartet, dass das Team nicht immer den unmöglichsten Pass sucht, sondern kontrolliert zusammenspielt, um das gegnerische Team an den Anschlag zu bringen. Dies gelingt in der zweiten Halbzeit zum Teil besser. Die Zürcherinnen stehen kompakt vor ihrem eigenen Tor und UBN sucht die Offensive. So kommt es zu einigen Torchancen, jedoch sind viele Schüsse nicht präzise oder werden von den Gegnerinnen teilweise glücklich abgewehrt. Endlich gelingt es Anja Ehrensperger, den Ball zu erobern, einen grossen Bogen vor dem gegnerischen Tor zu laufen und das runde Weiss ins Netz zu bringen. Leider geht Zürisee Unihockey wenig später wieder mit 2:1 in Führung. Dank einem Tor von Dunja Rhyner kann sich UBN den Ausgleich sichern. Das ganze Team will dieses Spiel gewinnen, das steht fest! Auch kommt das Team noch zu einigen Chancen, die es aber nicht verwerten kann. So ertönt das Schlusshorn und das 2:2 Unentschieden ist Tatsache.
Es gilt, in der nächsten Runde, die am 2.12.18 in Dietlikon stattfinden wird, zu beweisen, dass unsere U21 Juniorinnen mehr drauf haben, als sie heute gezeigt haben. Schneller, genauer und mit mehr Zug nach vorne! (Anja Ehrensperger)