HAUPTSPONSOR JUGENDBEREICH

Hauptsponsor Herren Grossfeld

HAUPTSPONSOR

Medizinischer Partner

AUSRÜSTER

Herren 1. Liga

Ehrenvolles Cup-Aus gegen Zug

Der Glaube an die Überraschung hat jeder Aussenseiter, sonst müsste er gar nicht erst antreten. Wer wie UBN als Erstligist einen Unihockey Prime League (ja, so heisst die höchste Liga in der Schweiz tatsächlich) Vertreter empfangen darf, ist definitiv nicht Favorit. Doch der Glaube wurde vom eigenen Erfolg genährt, denn schon einmal hatte UBN ein Team aus der höchsten Spielklasse im Cup bezwingen können, als es vor drei Jahren Chur eliminierte.

Allen Spielern war jedoch klar, dass der Gegner aus Zug diesmal besser besetzt war, wohl noch besser als beim letzten Aufeinandertreffen vor zwei Jahren, ebenfalls im Cup. Damals siegten die Zuger 13:1. Doch auf diese Saison hin hatten sich die Zuger auf ihren Ausländerpositionen nochmals verstärkt, das Team muss mit diesen Namen zu den Titelanwärtern sowohl für die Meisterschaft als auch den Cup gelten. Doch UBN startete mutig. So mutig, dass die erste grosse Chance noch ungenutzt blieb, bei der zweiten Tomaselli aber schon nach 47 Sekunden zur Führung für das Heimteam traf. Kurzer Jubel im Hatzenbühl, wenig später konnte Zug in Überzahl ausgleichen. Dasselbe gelang dem Favoriten auch nach der neuerlichen UBN-Führung durch Blumer nach 10 Minuten.

Es war im Nachhinein das Einzige, was sich UBN vorwerfen konnte: Dass es seinen Vorsprung jeweils derart schnell wieder einbüsste und so die Zuger nicht nervöser werden konnten. Nach dem ersten Drittel lag das Heimteam 2:3 im Rückstand. Es brauchte Paraden von Goalie Lüttinger, um nicht weiter im Hintertreffen zu liegen. Umgekehrt liess auch UBN zu viele seiner Chancen aus. Und auch im gesamten zweiten Abschnitt konnten die Aussenseiter mithalten, 3:5 hiess es nach 40 Minuten. Es war wohl ein Resultat, welches das Gezeigte ziemlich korrekt widerspiegelte, natürlich waren die Gäste das bessere Team, aber mit etwas mehr Spielglück und weniger defensiven Fehlern wäre der Rückstand aus UBN-Sicht zu vermeiden gewesen.

So aber konnten die Basssersdorf-Nürensdorfer den Zugern im letzten Drittel nicht mehr gefährlich werden, brachen aber auch nicht ein. Das 3:8-Schlussresultat lässt sich sehen, ist aber auch nicht der Coup, auf welchen UBN gehofft hatte. Immerhin: Die Gäste wirkten mit ihrem Auftritt nicht sonderlich zufrieden, was man auch als Lob für die eigene Leistung verstehen darf.

Autor: TE

Mehr Bilder auf unserem Flickr Account.