Niederlage im 6-Punkte-Spiel
Auch nach dem dritten Ernstkampf im Jahr 2024 kann UBN keinen Sieg feiern. Nach einem umkämpften Spiel muss sich das Fanionteam den Jona-Uznach Flames nach Penaltyschiessen beugen — die Niederlage bedeutet auch das Abrutschen auf den vierten Tabellenplatz.
Nach einem schwachen Start ins Jahr 2024 stand am Freitagabend das 6-Punkte-Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Jona auf dem Programm. In der letzten Direktbegegnung mit den Flames hatte man noch gewinnen können. Nach einem schwachen Start ins Jahr 2024 standen sich die Teams nun im Kampf um Platz 3 im Hatzi wieder gegenüber.
Die beiden Teams starteten auf Augenhöhe und es zeichnete sich eine vielzitierte Startphase des „Abtastens“ ab. Es dauerte bis in die zehnte Spielminute bis Thierry Schweizer das Skore auf Zuspiel von Weder eröffnete und diese Partie so richtig lancierte. Fenaroli erhöhte in der Folge gar auf 2:0 und sorgte für eine trügerische Führung. Denn obwohl die Führung unter keinen Umständen gestohlen war, spielten die Zürcher weit unter den eigenen defensiven Erwartungen. So kam es so wie es kommen musste: Hagen fischte bis zur ersten Sirene noch zwei Bälle aus dem eigenen Netz, was einen ausgeglichenen Pausenstand von 2:2 bedeutete.
Der Start ins zweite Drittel gelang UBN deutlich besser. Dank agressiveren Zweikämpfen, mehr Systemtreue und Disziplin zeigten sich die Zürcher nun von einer besseren Seite als im ersten Abschnitt. Die Belohnung folgte in der 29. Spielminute: Fenaroli bediente den unverteidigten Ehrensperger, der sich am langem Pfosten nicht zweimal bitten liess. Allerdings kam es noch besser aus Sicht von UBN. Nach einer guten Aktion vom Bertschi liess sich Fenaroli seinen dritten persönlichen Skorerpunkt nicht nehmen. Das Resultat nach dem zweiten Drittel: 4:2-Führung für UBN.
Das dritte Drittel startete wiederum ausgeglichen. Es lief bereits die 45. Spielminute, als Jud einen Drehschuss im Kasten unterbrachte und damit dem Spiel neues Leben einhauchte. Die Flames, nun mit dem Momentum auf ihrer Seite, erzwangen sich in der Folge in Person von Mattsson den Ausgleich. So waren die letzten zehn Minuten des Spiels eine nervenaufreibende Sache. Es vermochte allerdings kein Team, den entscheidenden Treffer zu erzielen. Da auch in der folgenden Overtime niemand den Sieg erzwingen konnte, musste das Penaltyschiessen entscheiden.
Im Penaltyschiessen trafen Julkunen und Weder für UBN. Da bei den Flames aber drei Schützen trafen sicherten sie sich den Extrapunkt.
Somit muss UBN den dritten Tabellenrang an die Flames abtreten und sich für den Moment mit dem vierten Rang begnügen. Allerdings ist man immer noch punktgleich mit den Flames — eine spannende Schlussphase der Regular-Saison ist dementsprechend vorprogrammiert.
Auch muss UBN weiterhin auf den ersten Sieg im neuen Jahr warten. Kommenden Samstag bietet sich im Hatzi allerdings eine neue Chance auf die ersten drei Punkte. Der Gegner? Die Unihockey Rheintal Gators.
Autor: NC