Heimturnier D gelb
Sieg gegen Jets und Winti United
Guten Abend Strizzi, vielen Dank dass ich noch kurz die beiden Spiele mit dir besprechen kann. Du hast ein breites Grinsen im Gesicht?
Ach es ist herrlich! Die Jungs haben gekämpft, sind gerannt und haben nie aufgegeben. Jeder hat gezeigt, dass er in der ersten Saisonhälfte Fortschritt gemacht hat.
Genau solche Spiele haben wir uns mit dem erreichen der Master Round erhofft. Klar hat es in der ersten Saisonhälfte Freude bereitet, wenn wir Spiele klar und relativ einfach gewinnen konnten. Aber mit dieser Einfachheit hätten wir Trainer in den Trainings noch mehr Arbeit gehabt, die Jungs zu einer besseren Leistung zu motivieren oder mehr zu kämpfen.
Im ersten Spiel gegen die Jets hat genau der Kampf zum Sieg beigetragen. Die Klotener sind technisch breiter aufgestellt wie wir, aber durch den Einsatz von jedem Einzelnen konnten wir sehr gut mithalten. Das hat man auch daran gesehen, dass keine Mannschaft richtig wegziehen konnte.
Habt ihrs jetzt einfacher in den Trainings mit solchen Spielen? Könnt ihr mehr am technischen, taktischen oder physischen Arbeiten?
Oooh, dass wäre schön und ein bisschen einfach. In diesem Alter ist es normal, dass die Motivation für ein Spiel grösser ist als für ein Training. Dass hat sich gegenüber der Vergangenheit nicht gross geändert. Auch Pädi hat in seiner Juniorenzeit das Tor im Spiel mehr getroffen als im Training. (gemeint ist Patrick Bösch und zu jener Zeit gab es nur B Junioren, Anm. Redaktion)Für die Jungs ist es wichtig, dass wir andere Spiele machen, weder «immer nur» Unihockey trainieren.
Aber bei uns war der Unterschied innerhalb des Teams am Anfang recht gross, weshalb es für die einen in den Übungen oder im Spiel einfacher war als für andere. Heute hat im ersten Spiel jeder sein Bestes gegeben, ganz vieles hat zusammengepasst und der Unterschied ist viel kleiner. Dadurch haben wir es gemeinsam zum 8:6 geschafft.
Im zweiten Spiel gegen Winterthur United hattet ihr Mühe, den Tritt zu finden und ans erste Spiel anzuknüpfen. Was fehlte?
Ah, dass ist einfach zu erklären. Im ersten Spiel mussten wir ans Limit gehen, was Kraft gekostet hat. Auch haben uns die Zuschauer unterstütz und angetrieben, die Stimmung war super! Die Jungs haben viele Emotionen erlebt, was der Jubel nach dem Schlusspfiff gezeigt hat. Das haben wir noch nicht viel erlebt und da nach einem Spiel Pause gleich wieder bereit zu sein, ist gar nicht einfach. Aber jetzt haben wir das ein erstes Mal erlebt und ist mit 7:4 gleich gut gegangen. Wenn auch mit viel Mühe. Die Winterthurer hatten gute Spieler und Spielerinnen, auch hat der Goali viele unsere Chancen zu Nichte gemacht.
Wie sieht das nächste Training am Mittwoch aus? Geht es weiter wie heute Nachmittag?
Da sind wir selber gespannt. Vermutlich können wir nicht einfach so anknöpfen, was normal und verständlich ist. Man merkt auch, dass bei einigen die Nase läuft und die Grippe vermutlich nicht nur bei unserem Mannschaftskollegen, welcher heute leider krank war, anklopft. Es braucht sicher Unterstützung von uns aber bis zum nächsten Turnier haben wir trotz Sportferien genügend Zeit, um bereit zu sein.
Du sprichst den 28. März an, eure nächste Runde. Mit Rychenberg und Bülach Floorball startet die Rückrunde. Wagst du einen Ausblick?
Phhhuu, das ist schwierig. Rychenberg ist sehr stark, auch wenn sie heute Mühe hatten ihre Dominanz einfach durch zu ziehen. Ausgerechnet gegen Bülach war es recht knapp.
Und gegen Bülach mussten wir in den letzten Spielen viel Aufwand betreiben. Beide Teams sind bestimmt keine einfachen Gegner.
Gratulation an die Spieler und den Trainerstaff, einen erholsamen Abend und schöne Ferien. Und schau, dass das Grinsen noch lange bleibt
Gebe ich gerne weiter, vielen Dank.
Autor: P.F.
